Optometrie

Das Augenkompetenzzentrum zertifiziert Optikbetriebe, die alle nötigen Leistungsanforderungen erfüllen. Doch in diesem Blog sollen auch und vor allem Nicht-Optiker an alle relevanten Themen herangeführt werden. Was ist eigentlich Optometrie? Wie funktioniert ein Gleitsichtglas? Grauer Star? Was ist ein Grüner Star? Nachtblindheit, schonmal gehört, aber was ist es wirklich?

Wir starten heute mit einem wöchentlichen Beitrag zu diesem Thema. Die Themen werden von den Mitgliedern des Augenkompetenzzentrum vorgeschlagen und bearbeitet. Gerne können Anregungen, Vorschläge und Feedback per Kommentar oder E-Mail geschickt werden.

Wir starten mit einer grundlegenden Definition. Die Optometrie.

Die Optometrie (griech. optike „Lehre vom Sichtbaren“, optiko „zum Sehen gehörig“, zu opsis „das Sehen“ und ‚metron‘ griech. μετρική „Zählung“, „Messung“) ist die Lehre der Messungen und Bewertungen von Sehfunktionen. Sie umfasst die biologische und physikalische Optik.

Die (Funktional-)Optometrie beschäftigt sich mit „Funktionsstörungen, die bei gesunden Augen aufgrund eines falschen Sehverhaltens oder einer fehlerhaften Sehentwicklung auftreten und zu Problemen der visuellen Wahrnehmung führen können“ (Definition nach WVAO). Die Funktionaloptometrie ist als Teildisziplin in die Fachbereiche der Augenoptik und Optometrie integriert und versteht sich selbst als Fachwissenschaft.

Das optometrische Screening beim Augenoptiker soll und kann keinen Besuch bei einem Augenarzt ersetzen. Es dient zur frühzeitigen Entdeckung auffälliger Befunde am Auge und soll so die Warscheinlichkeit einer frühzeitigen Erkennung unbemerkt verlaufender Augenerkrankungen in der Bevölkerung erhöhen.